Normalerweise versuche ich viel und und ökonomisch zu fotografieren. Man übt und hält doch die Kosten im Zaum. So verwende ich sehr gerne einen Film von z.B. Fomapan. Leider läßt sich der Fomapan 400 eben nur fast gar nicht an winterliche „available light“ Konditionen anpassen. So kam dann jetzt der Kodak T-MAX 400@800 zum Einsatz. Kamera war der Zeitautomat Minolta XG2 mit in der Regel dem MC Rokkor-PF 1:1,7 bzw. dem MD Rokkor 1:1,4 je 50mm; bei Tageslichtaufnahme dann natürlich mit Gelbfilter. Nachdem der T-MAX dann doch etwas teurer als mein übliches Filmmaterial ist, durfte dieser sich auch in ID-11 Stammlösung entwickeln. Optimale Voraussetzungen für ordentliche Bilder.
Es hat geklappt. Die Fotos sind teilweise „unverschämt“ feinkörnig. Ich denke, dass ich den Film nochmal in meiner Leica mit der besseren Optik einsetze. Dann müßte er seine Möglichkeiten nochmal umso mehr ausspielen können.
In diesem Beitrag geht es um das eigentliche technische Basismaterial: der Kleinbild(KB)-Analogfilm.
Aus praktischen Gründen verwende ich ausschließlich 135mm Film. Damit sind 24 x 36mm für mich das Maß der Dinge. Nichtsdestotrotz komme da über die 2-3 Jahre, die ich bisher wieder analog fotografiere, einige Filme zusammen. Ich will hier aber nur ein paar bemerken, die ich am liebsten nutze.
Bemerken muss ich, dass ich die S/W-Filme praktisch ausschließlich selbst entwickele. Die 400er Filme „pushe“ ich i.d.R. auf ISO 800 (Kodak Tri-X, Fomapan 400) oder ggf. ISO 1000 (Ilford HP5). Das gibt Flexibilität in schwierigen Lichtsituationen. Nicht jeder Film lässt sich gut „pushen“.
Schwarz/Weiß KB-Filme
Ich habe mir 4 Kategorien gebildet:
Filme der Vernunft
Ilford FP4+, Ilford HP5+
feinkörnig
gut in Höhen und Tiefen
letztlich Preis wert
Emotionale Filme
Kodak TRI-X 400, Kodak T-MAX 400
der Film ein absoluter Klassiker der Reportagefotographie
der andere Filme „super“ scharf und modern
Filme der Chancen
Fomapan 100, Fomapan 400
der eine feinkörnig, der andere nicht
beide – nach meinem Empfinden – etwas schwach in den Tiefen und in den Lichtern zur Überstrahlung neigend
beide sehr günstig und auf ihre Weise ausdrucksstark
Filme, die man ohne Reue sich am Sonntag in die Kamera spannt und dann drauflos fotografiert
Sonstige Filme
Ilford Pan F+, Adox HR-50, Agfaphoto APX 100 bzw. 400, Fotoimpex CHM 100 bzw. 400, Ilford XP2 super
alles für mich letztlich verwendbare Filme mit Vorteilen und Nachteilen je nach Situation
S/W-Filme
Gelernte Lektionen:
Nie Filme länger als 4-6 Wochen unentwickelt lassen. Einen Ilford Pan F+ hatte ich einmal 3 Monate nur teilweise belichtet gelassen und dann erst entwickelt. Die ersten Aufnahmen waren so „zart“ geworden, dass sie kaum mehr rettbar waren. Ich hätte bei diesem Film das Datenblatt sorgsamer lesen sollen. Ein Blick einschlägige Foren zeigte, dass ich nicht der Erste war, der dies speziell bei diesem Film lernen musste.
KB-Farbfilme
Die Farbfilme gebe ich ausnahmslos zur Entwicklung an ein Fachlabor in München, meinem Wohnort. Während bei den Drogerie-Märkten die Filmentwicklung ca. 3 Wochen dauert, klappt es in München zumeist innerhalb einer Woche. Während bei S/W doch das grafisch Technische besticht, ist für mich bei Farbe eher das „Entrückte“ interessant. Es erscheint zwar nicht eine abstrakte Darstellung in S/W, sondern eine nur scheinbar authentische Darstellung. Mir persönlich ist aufgefallen:
Relativ neutral und trotzdem anders
Kodak Color Plus 200
Fuji Fujicolor C 200
Bestechend
Kodak Ektar 100
„Goldige“ Geschmackssache
Kodak GOLD 200
Farbfilme
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