Einer der wohl wenig beliebten Schwarz/Weiss-Filme ist der FOMA Fomapan 200. Er ist eben sehr günstig zu erstehen und ist einfach anders als sein geschätzter „kleiner Bruder“ Fomapan 100. Er hat eine völlig andere Emulsion. Bekannter Weise ist es fast unmöglich den 100er etwas mehr Empfindlichkeit beizubringen. Bei etwas schwächeren Lichtverhältnisse und ohne Verlust der Auflösungsqualität hilft, wenn man einfach günstig seinem Hobby nachgehen will der Fomapan 200.
Damit nicht noch ein unpassender Entwickler den Lichtbildern „den Rest gibt“, habe ich die Kombination Fomapan 200 + Entwicklier FOMA Fomadon LQN ausprobiert.
Um jetzt nicht noch durch eine alterschwache Optik das Bild zu beeinflussen, habe ich ein paar Aufnahmen mit einer Minolta und dem 1:1,7 50mm (die ersten 5 Aufnahmen in der Galerie) und weitere Aufnahmen mit einer Leica + Voigtländer NOKTON 35mm 1.1,4 II gemacht.
OK, das Wetter war bei den Aufnahmen nicht gerade ideal und was kann man schon nach so ein paar Aufnahme sagen. Der Film liefert wohl nicht so prägnante Negative wie z.B. ein Tri-X oder ein FP-4. Auch glänzt er nicht durch den 60er Jahre SW-„Schmelz“ wie der Fomapan 100. Aber die Freude am Fotografieren haben mir meine Ergebnisse mit dem Fomapan 200 jedenfalls nicht verdorben.
Wenn man aus dem Bild vom Hubertusbrunnen in München kräftig hineinzoomt kann man deutlich noch die Frau mit ihrem Fahrrad erkennen. Das NOKTON kommt nicht an seine Grenzen, aber der Film gibt doch noch so Einiges wieder.
Geht doch!
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