Wenn man gerne und viel fotografiert, kann Analogfotografie schon durchaus teuer werden. Selbst so ein Kleinnegativ entwickelt&gescannt kann dann pro Schuß schon schnell 1/2 € kosten. Auch die Fehlschüsse. Pro Stück.
Um quasi ohne größeren „Geizreiz“, „Finanzsperre“ oder einfach nur schlechtem Gewissen fotografieren zu können, hilft nur die eigene Filmentwicklung und ein günstiger S/W-Film. Hilfe kommt aus einem östlichen Nachbarland: FOMAPAN 100 Classic!
Im Zehnerpack bewegt sich preislich so ein Film auf dem Milchkaffee-Niveau in München. Also ist so ein Film perfekt für einen sonnigen Sonntag. Von den Ergebnissen hat man auf jeden Fall mehr als von dem warmwässrigen Preis-Neffen*! (*Weder verwandt noch verschwägert.)
Leider hat der Fomapan 100 und auch 400 auch nach meiner Erfahrung die unschöne Eigenschaft von Lichthöfen. Helle Stellen werden unangenehm überbetont. Man bekommt das kaum in den Griff. Siehe Beispiel:
Der Film scheint bedeckten Himmel und gleichmäßiges Licht zu lieben. Dann belohnt er einen mit einem wunderbaren, klassischen S/W-Look.
Ich habe jetzt etwas herumprobiert, welche Kombination diese unschöne Überstrahlung etwas im Zaume hält, ohne dass man verzweifelt wild in Lightroom alle Regler zieht:
- Gelbfilter
- Entwicklung mit Adox FX-39 II
- Scannen mit dem Profil Ilford FP4+
Irgendwie scheint diese Kombi zu helfen und das Überstrahlen einzudämmen.
Andere Erfahrungen?
Anmerkung: die Fotos erstellt mit Minolta SR-T 101b, 1:1,7 50mm.
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