Seit ein paar Jahren bin ich zufriedener Anwender einer Fujifilm X100T rsp. einer X70. Dann kam für den Sommer 2018 bei meiner Tochter der Wunsch auf, Surfen zu lernen. An die französische Atlantikküste sollte es im August gehen. Nachdem wir schon in der Vergangenheit Urlaube mit simplem Ansatz gemacht hatten, fiel die Wahl auf eine Anreise mit Rucksack in der Bahn und Übernachtung auf einem Campingplatz im kleinen Zelt.
Der Stromanschluss schien mir für zwei Smartphones und eine Kamera zu teuer zu sein. Für Strom sollte eine Solarzelle sorgen. Die reichte aber nur für etwas mehr als ein Teenager-Smartphone. Der Vater brauchte eine Kameralösung ohne viel Strom: Rollei 35SE mit Farbfilm!
Das war der Auslöser für mich, sich wieder mit klassischer Filmfotografie auseinander zu setzen.
Die obige Kamera hatte ich von meinem Vater geerbt und der Testfilm war erfolgreich. Für die Fahrt nahm ich drei Patronen des Kodak Gold 200 mit. Der „Gold“ macht seinem Namen alle Ehre. Allerdings muss ich bekennen,
- ziemlich mit der Farbkorrektur gekämpft und
- mich für die weiteren Exkursionen an andere Filme herangemacht
zu haben.
Die gezeigten Fotos wurden aufgenommen im Département Landes bzw. Paris.
[ngg src=“galleries“ ids=“6″ display=“basic_thumbnail“ thumbnail_crop=“0″]Im Folgejahr kam auch wieder die Rollei mit. Dieses Mal mit einem Agfa Vista Plus 200. Ich hatte noch einen Restbestand ergattert und der musste dann weg. Die gezeigten Fotos wurden aufgenommen in Bordeaux, Département Landes und Paris. Es lief „geschmeidiger“!
Da der Film ja nicht mehr angeboten wird, werde ich wohl in der Zukunft auf die japanischen Neffen (oder Brüder?) zurückgreifen.
Zwar ist das Fotografieren mit Film und der Rollei viel, viel aufwändiger als mit z.B. einem Smartphone. Aber diese Fotos haben für mich einfach eine Aura, die die Gedanken an den Urlaub noch mal so schön werden lassen.
[ngg src=“galleries“ ids=“7″ display=“basic_thumbnail“ thumbnail_crop=“0″]