Wie man auf der Web-Site sieht, ist hier mehr als 2 1/2 Jahre kein neuer Beitrag mehr erschienen. Irgendwie war gefühlt alles von mir erzählt zu der Analog-Fotografie. Fotos habe ich weiter gemacht – wenn auch nicht mehr so viele wie vorher. Es gelangen auch gute private Aufnahmen. Aber die gekauften Filme wurden im Kühlschrank alt.
Die Luft und das Streben nach neuen photografischen Impressionen war aus dem Hobby heraus.
Im Sommer kam dann die Pentax 17 in Deutschland heraus. Nach ein paar Wochen „Herumschleichen“ auf Seiten mit Beispielbildern und Anschauen von Tutorials war ich „reif für die Kamera“. Ein interessantes Angebot eines Düsseldorfer Händlers war dann der Trigger eine zu erwerben.
Klar, „der Sensor“ ist nur halb so groß, wie bei Standard 24×26, aber allein diese Aussichten haben mich motiviert: eine leise, nicht wirklich wertvolle und weitgehend automatisch funktionierende Kamera, die mit 72 Aufnahmen pro Film zum ökonomischen Fotografieren einlädt.
Die Kamera hat mich nicht enttäuscht. Ich habe wieder neue Freude am Fotografieren und bildnerischen Experimentieren.
Die Fotos aus der ersten Galerie sind naturgemäß etwas grob. Über den Winter werde ich vermutlich noch gröbere Aufnahme produzieren (Ilford Pan 400@800). Im Sommer denke ich dann wohl eher an ISO50 rsp. ISO100, um wieder Fotos mit angenehmerer Körnung zu erzielen.
Als Kamera für Reiseaufnahmen finde ich sie fast ideal. Der zarte Schmelz von S/W-Aufnahmen ergibt sich nicht wirklich. Dafür aber mehr Körnung. Diese gilt es aus meiner Sicht geschickt gestalterisch zur Belebung zu nutzen (z.B. Nebel/Dunst, helle/spiegelnde glatte Flächen). Wenn das Fotoobjekt (z.B. Sommerlandschaften, Personen) diese gestalterische Option kaum nutzen läßt, muss man eben zum Beispiel auf einen sehr feinkörnigen Film im unteren ISO-Bereich wechseln; oder eben doch zur 24×26-Spiegelreflex bzw. Messsucher-Leica mit einer entsprechenden Optik wechseln.
Es kommt eben auf das Fotoobjekt und das Licht an.