Schnee im Winter

Schnee im Winter

Seit ein paar Jahren ist klar, dass auch hier im Süden Deutschlands der Schnee im Winter immer seltener anzutreffen sein wird. Grund genug, um des winters noch ein ein paar Fotos davon zu machen, was die Menschen mit der weißen Pracht und den erstarrten Stadtgewässern anfangen.

Die Aufnahmen in 2019 habe ich mit der Canon AE-1 und einem Ilford HP5+ gemacht. Eigentlich ist der HP5 ein ausgeglichener Film, aber entwickelt mit einer Rodinal-Mixtur ist er mir etwas grafisch geraten. Aber immerhin wird so die schematische Bewegung auf Schnee und Eis klarer dargestellt.

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So schön bunt

So schön bunt

Wenn ich am Wochenende Zeit finde, versuche ich mit einer Fahrt mit Bus oder Bahn den Kopf frei zu bekommen und für einen Tag wandern zu gehen. Ein Ziel, das sich von München aus anbietet, ist Innsbruck. Es vereint für mich eine sehr nette Stadt mit Hochgebirge. Die Stadt dieser Größe ist verkehrstechnisch gut erreichbar und man kann nach der Überquerung des Inns sich sofort auf den Waldwegen immer nach oben austoben. Gleichzeitig bieten sich immer wieder tolle Blicke auf die Stadt.

Bei der letzten Tour habe ich eine Canon AE-1 Program mitgenommen. Objekte 28mm und 85mm*. Die Wettervorhersage war hervorragend. Also kam ein Kodak Ektar 100 in die Kamera. Ich wollte einfach richtig schön bunte Bilder. Unten finden sich ein paar Beispiele.

Erratum – 15.04.20: in einer früheren Version des Artikel war von 75mm die Rede. Das Canon FD 1:1,8 hat aber 85mm. Ich bitte, das Versehen zu entschuldigen.

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Alte Stadt – alte Aufnahmetechnik

Alte Stadt – alte Aufnahmetechnik

Insbesondere ein S/W-Film eignet sich gut, um die filigranen Strukturen einer alten Stadt abzulichten. Entsprechend habe ich bei einer kurzen Fahrt nach Bern im Juni 2019 auch zur Analogkamera gegriffen. Effektiv hatte ich nur einen 3/4 Tag Zeit, um herumzulaufen. Die Wettervorhersage versprach nichts besonders Gutes. Also mindestens ISO 400 und etwas Robustes mitnehmen: Praktica MTL 5 mit dem stabilen 35mm Objektiv und als Film der Fomapan 400.
Den Film hätte man auch noch auf ISO 800 später pushen können, aber meine alten Kameras schaffen die 1000stel Sekunde Belichtungszeit nur sehr bedingt. Bei plötzlichem starkem Sonnenschein hätte ich mit ISO 800 u.U. nicht mehr fotografieren können. So muss dann ISO 400 genügen.

Der Fomapan hat, wie in einem anderen Artikel erwähnt, gewisse Schwächen in den Tiefen. Mit etwas mehr Hingabe in der digitalen Nachbearbeitung kann man bei stärkerer Ausdifferenzierung in den Mitteltönen durchaus interessante Ergebnisse erzielen.
Der Fomapan hat für mich einfach Charme!

Beim letzten Foto habe ich direkt in die Sonne fotografiert. Das geht bei Film. Im schlimmsten Fall gibt es einen Lichteinfall auf das nächste Bild.
Einen blinden Fleck oder „Loch'“ im „Sensor“ gibt es jedenfalls nicht.

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Der Auslöser

Der Auslöser

Seit ein paar Jahren bin ich zufriedener Anwender einer Fujifilm X100T rsp. einer X70. Dann kam für den Sommer 2018 bei meiner Tochter der Wunsch auf, Surfen zu lernen. An die französische Atlantikküste sollte es im August gehen. Nachdem wir schon in der Vergangenheit Urlaube mit simplem Ansatz gemacht hatten, fiel die Wahl auf eine Anreise mit Rucksack in der Bahn und Übernachtung auf einem Campingplatz im kleinen Zelt.
Der Stromanschluss schien mir für zwei Smartphones und eine Kamera zu teuer zu sein. Für Strom sollte eine Solarzelle sorgen. Die reichte aber nur für etwas mehr als ein Teenager-Smartphone. Der Vater brauchte eine Kameralösung ohne viel Strom: Rollei 35SE mit Farbfilm!

Das war der Auslöser für mich, sich wieder mit klassischer Filmfotografie auseinander zu setzen.

Die obige Kamera hatte ich von meinem Vater geerbt und der Testfilm war erfolgreich. Für die Fahrt nahm ich drei Patronen des Kodak Gold 200 mit. Der „Gold“ macht seinem Namen alle Ehre. Allerdings muss ich bekennen,

  1. ziemlich mit der Farbkorrektur gekämpft und
  2. mich für die weiteren Exkursionen an andere Filme herangemacht

zu haben.

Die gezeigten Fotos wurden aufgenommen im Département Landes bzw. Paris.

Im Folgejahr kam auch wieder die Rollei mit. Dieses Mal mit einem Agfa Vista Plus 200. Ich hatte noch einen Restbestand ergattert und der musste dann weg. Die gezeigten Fotos wurden aufgenommen in Bordeaux, Département Landes und Paris. Es lief „geschmeidiger“!
Da der Film ja nicht mehr angeboten wird, werde ich wohl in der Zukunft auf die japanischen Neffen (oder Brüder?) zurückgreifen.

Zwar ist das Fotografieren mit Film und der Rollei viel, viel aufwändiger als mit z.B. einem Smartphone. Aber diese Fotos haben für mich einfach eine Aura, die die Gedanken an den Urlaub noch mal so schön werden lassen.

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München – Innenstadt

München – Innenstadt

München ist von seinen städtischen Formen her für meinen Geschmack überwiegend weder eindrucksvoll (Olympiagelände abgesehen) noch von der Einzelstruktur her im Vergleich zu z.B. französischen Städten interessant.
Aber manche Blicke sind trotzdem eindrucksvoll und mit S/W lassen sie sich gut in Szene setzen. München zeigt sich von der besten Seite.

Wie so oft, hilft aus meiner Sicht bei den Aufnahmen in S/W ungemein, den Betrachter auf die Strukturen zu lenken. Gleichzeitig verhüllt quasi das Korn Details, die man gerne ignoriert, mit einem Schleier der „Drüber-hinweg-Sehens“.

Aufgenommen wurden die Fotos an einem sonnigen Sonntagmorgen im August 2019:

  • Canon AE-1 Program
  • Brennweiten 28mm rsp. 85mm*
  • Fomapan 100 entwickelt in ADOX ATOMAL 49

Erratum – 15.04.20: in einer früheren Version des Artikel war von 75mm die Rede. Das Canon FD 1:1,8 hat aber 85mm. Ich bitte, das Versehen zu entschuldigen.

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